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Was uns erinnern lässt

Warum sollen sich nicht auch Erwachsene am Vorlesetag vorlesen lassen? Mit dieser Frage begrüßte Heidi Heinrich, Leiterin der Köb Kürnach, die Besucher zur Autorenlesung mit Kati Naumann.

Bei einer Wanderung am Rennsteig entdeckt Milla den alten Keller des früheren Hotels Waldeshöh, in dem viel Porzellan und säuberlich beschriftet und aufgereiht Marmeladengläser stehen. Und schon ist das Interesse von Milla geweckt, sie sucht und findet Christine, die bis 1977 in dem ehemals mondänen Hotel lebte. Was Milla bei ihrer Recherche so alles entdeckt, liest sich fast wie ein Krimi.
Eindrucksvoll erzählte Kati Naumann wie die Idee zu „Was uns erinnern lässt“ in ihr reifte. In Leipzig geboren, war sie als Kind oft bei ihren Großeltern in Sonneberg, das im Grenzgebiet der ehemaligen DDR lag. In vielen Gesprächen mit Freunden, Wanderungen im Thüringer Wald und Recherchen in Archiven hat sie sich mit dem Leben der letzten Jahrzehnte in diesem Sperrgebiet beschäftigt. Zwischen den einzelnen Passagen, die Kati Naumann aus ihrem Buch liest, lässt sie Immer wieder Episoden aus ihrem Leben einfließen, viele auch bebildert.
Herzlichen Dank an „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V., der diese Lesung möglich gemacht hat.

Koeb-Mitarbeiterin Maria Bauer