erfuhren diese von Erhard Reiniger vom Bund Naturschutz viel darüber, wie sich die Nachrichtenübermittlung immer weiter entwickelt hat,
z. B. wie früher auf Ton Zeichen gedrückt, später mit dem Griffel auf einer Schiefertafel geschrieben wurde und schon seit langer Zeit Papier eine große Rolle spielt. Und dann die spannende Frage: Papierschöpfen – wie geht das? Mit Unterstützung des Büchereiteams Gisela Bach, Roswitha Schmidt und Maria Bauer wurden im Kürnacher Pfarrgarten eifrig alte Zeitungen erst in Streifen und dann in Schnipsel gerissen, damit später mit Wasser vermischt eine dicke Pulpe entstand. Mit großer Begeisterung verrührten die Kinder mit dem Quirl die Masse und schöpften danach mit einem doppelten Sieb das Papier aus der Wanne. Nun konnte jedes Kind sein Papier mit Blüten, Glitzer und Blättern ganz individuell gestalten. Gerade in Zeiten der digitalen Medien war es für die Kinder etwas ganz Besonderes, ihre wunderschönen selbst geschöpften und gestalteten Papiere in Händen zu halten.