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Es schien der Mond so hell auf diese Welt ...

Wie fühlt sich eine Bücherei, wenn sie an einem Vollmondabend wegen Platzmangel geschlossen wird? Antwort: Hoch erfreut!

So jedenfalls fühlte sich das Team um Heidi Heinrich, als es fast 60 Gäste vor der Bücherei begrüßen durfte. Geboren aus einem Traum, bei Vollmond Besinnliches, Spannendes und Wissenswertes über den Mond unter’s Volk zu bringen, sollten sie sich zum ersten „Literarischen Vollmond-Spaziergang“ durch Kürnach aufmachen. 
Gedichte von Rilke, Eichendorff und Morgenstern, vorgetragen von Renate Müller, das Märchen „Der Mond“ von den Brüdern Grimm, erzählt von Gisela Bach und dazwischen Daten und Unbekanntes vom Mond, geschildert von Jutta Melzer machten neugierig auf die zweite Station des Spazierganges, die Wegkapelle. 
Liebevoll dekoriert präsentierten Rita und Dietmar Pfenning Mondschein-Getränke und Mondkekse (gebacken von Renate Müller). Gerda Köllmer hatte die Kapelle zum Verweilen eingerichtet. Gespannt konnte man dem Märchen „Der Mann im Mond“ und biblischen Fakten lauschen. Einen Höhepunkt bildete der Aufgang des Mondes in der Zeit, als Regina Reichwein, Susanne John, Luise Streit, Irene Lehmann und Werner Bauer, begleitet auf der Klarinette von Birgit Heinrich das innige Lied „Der Mond ist aufgegangen“ sangen. Anschließend nahmen viele Gäste, unter der Leitung von Mechthild Warnke, an zwei ganz besonderen Rundtänzen, als Dank an den Mond und die Erde, teil. 
Dann ging es, ausgestattet mit Mondlaternen, flott weiter zum Cafè Bieberbau.  Dort erwartete Otto Rüger die Unentwegten mit gruseligen spannenden Fundstücken aus Krimis von Hakan Nesser, Cody McFadyen, Andreas Föhr und anderen Autoren. Zum Glück hatte Michael Bieber köstliche Bratwürste mit Kartoffelsalat auf der Speisekarte. Denn nach der Krimilesung hatten einige die Befürchtung, dass es „Blutwurst“ und „Gerupften“ geben würde. 
So endete der Spaziergang mit dem Wunsch, gut nach Hause zu kommen und in dieser Vollmondnacht gut und fest zu schlafen. 
Jutta Melzer

 

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