Gekonnt schaffen es die Vorleserinnen durch abwechslungsreiche Stimmmodulationen Spannung und Emotionen zu erzeugen. So leiden die Zuhörer:innen buchstäblich mit, als sich die Hauptfigur der Geschichte mit dem Namen „Julian“ vor vermeintlichen Wespen fürchtet und schließlich auch noch gestochen wird. Der Stachel in der Wunde beweist, es kann nur eine Honigbiene gewesen sein. Diese sticht ausschließlich in großer Not, um sich zu verteidigen und danach zu sterben. Julian musste einsehen, es war nicht klug nach dem Tier zu schlagen. Welches Insekt ist denn nun schwarz-gelb gestreift, wie man es in vielen Zeichnungen sehen kann? Es ist die Wespe, die Bienen sind durch verschiedene Brauntöne eher unauffällig gefärbt.
In der folgenden Geschichte lernt Julian im Schrebergarten neue Freunde kennen und wird am Ende zum Experten für Honigbienen.
Die Vorlesestunde war gut ausgefüllt. Immer wieder überraschten die Vorleserinnen mit neuen Bildern und zuletzt sogar mit dem Anzug eines Imkers, leicht zu erkennen an der Netzhaube, die über den Kopf kommt. Auch die Wildbienen kamen nicht zu kurz.
Von der BN-Ortsgruppe war die Vorsitzende Cornelia Mertens eingeladen, sie erzählte den Kindern, wie man ein Insektenhotel basteln kann.
Nach einer erfüllten Stunde verabschiedeten sich alle glücklich und zufrieden.
Cornelia Mertens, KN-Ortsgruppe